Aktivitäten für die Regionen

Die Regionalen Energiemanager/-innen erstellen gemeinsam Ladeinfrastrukturkarten für Brandenburg.

Auf der Folgenden Seite finden Sie Shape-Dateien und Informationen zu Normal- und Schnellladekarten in Ihrer Region. 

Die Karten und weitere Informationen finden Sie auch unter e-mobiles Brandenburg.

Die hier beschrieben Aktivitäten stellen eine kleine Auswahl der vielfältigen Tätigkeitsfelder der Regionalen Energiemanager/-innen im Land Brandenburg dar. Für mehr Informationen fragen Sie bitte bei dem jeweiligem Regionalen Energiemanagement nach.

Die Regionalen Energiekonzepte bilden die Grundlagen für die Aktivitäten in den Regionen.

Die Regionalen Energiemanager/-innen planen und organisieren Veranstaltungen, um aufzuklären, neue Themen zu besprechen sowie neue Projekte anzuschieben.

Gerade die Präsentation von Best-Practice Beipielen kann zur Nachahmung motivieren.

Einbindung des REM BB in die  Wasserstoffaktivitäten der Regionen

Im Folgenden werden die aktuellen Aktivitäten mit Bezug zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in den einzelnen Planungsregionen in Kürze dargestellt.

Lausitz-Spreewald

In der Lausitz wurde das Wasserstoffnetzwerk Lausitz (inkl. Sächsischer Lausitz) „durcH²atmen“ federführend durch die IHK initiiert. In der Hystarterphase wurde bereits eine Bestandsanalyse durchgeführt und mögliche Kooperationen aufgezeigt. Die Förderperiode für das Netzwerk beträgt 2 Jahre.

Die bereits identifizierten Projekte sind sehr vielfältig. Cottbus Verkehr und die Gemeinde Schipkau bauen beispielsweise jeweils eine H²-Tankstelle. Mehrere Elektrolyseure sind in der Planung. Die Regionale Planungsstelle ist im Netzwerk beteiligt und in Kooperation mit den Akteuren der IHK. Das Netzwerk soll weiter unterstützt und gestärkt werden, um das Thema den Kommunalen Akteuren näher zu bringen. Dafür soll es auch zu einer Vorstellung im Vorstand kommen und das Thema mit durch die Regionalversammlung und weiterer Kooperationen gestärkt werden.

Prignitz-Oberhavel

Die Landkreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel lassen in Kooperation mit der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel eine „Potenzialstudie mit Umsetzungskonzept für eine regionale Wasserstoffwirtschaft Prignitz-Oberhavel“ erarbeiten. Ziel der Potenzialstudie ist es, die Möglichkeiten und Chancen einer Wasserstoffwirtschaft in der Region Prignitz-Oberhavel aufzuzeigen. Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Brandenburg und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Antragsstellung und Ausschreibung der Potenzialstudie erfolgte federführend durch das Regionale Energiemanagement in Kooperation mit den beteiligten Landkreisen.


Havelland-Fläming

Der Landkreis Havelland strebt bis zum Jahr 2030 eine signifikante Reduktion seiner verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen an, die sich pro Jahr auf 3,2% belaufen sollen. Erreicht werden soll dieses jährliche Reduktionsziel auch durch den Einsatz von regenerativ erzeugtem Wasserstoff. Die Aufschlüsselung einer künftigen Wertschöpfungskette Wasserstoff soll mittels einer Machbarkeitsstudie erfolgen. Dazu bewarb sich der Landkreis erfolgreich am „HyLand-Wettbewerb“ als HyExpert Region. Stützen kann sich der Landkreis auf eine breit aufgestellte Gemeinschaft von mittlerweile 35 Akteuren, die mitunter schon reichlich Erfahrung im Wasserstoffsektor mitbringen. Koordiniert wird das Projekt durch das Klimaschutzmanagement des Landkreises Havelland. Eine Zusammenarbeit auch mit der Regionalen Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming ist erwünscht und wird schon seit Januar dieses Jahres praktisch zu verschiedenen Unterthemen umgesetzt.

Oderland-Spree

In der Planungsregion Oderland-Spree wurde im Februar 2022 die Kreisverwaltung damit beauftragt eine Wasserstoffstrategie zu erarbeiten, die den Einsatz der Wasserstofftechnologie in der Region Oderland untersucht und Einsatzmöglichkeiten für den Landkreis Märkisch-Oderland aufzeigt. Dazu soll die kreiseigene Wirtschaftsförder-gesellschaft in Abstimmung mit der IHK Ostbrandenburg in Zusammenarbeit mit der Regionalen Planungsstelle kooperieren.


Uckermark-Barnim



Foto: Brennholz als Nahwärmepotential

Nahwärmepotenziale


Die Regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming hat in den vergangenen Jahren mehrere Nahwärmeprojekte begleitet und unterstützt. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sollen nun auf weitere Kommunen übertragen werden.

In einem ersten Schritt wurde über 450 Dörfer in der Region hinsichtlich ihrer strukturellen Eignung für die Errichtung eines Nahwärmenetzes untersucht. Im Ergebnis der Untersuchung wurden 18 Dörfer in der Region identifiziert, die für ein Nahwärmenetz geeignet wären.

Der Regionale Energiemanager hat Kontakt zu den Kommunen aufgenommen und möchte gemeinsam mit Ihnen Nahwärmeprojekte auf den Weg bringen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Regionalen Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming:

www.havelland-flaeming.de

Foto: Brikettfabrik Louise

Praxisbeispiele für kommunalen Klimaschutz 


Für die Region Lausitz-Spreewald hat das Regionale Energiemanagement eine Broschüre entwickelt, in der eine Auswahl von guten Beispielen für Energie- und Klimaschutz präsentiert werden.

Die Energiewende in der Region Lausitz-Spreewald lebt von ihren lokalen Akteuren, die diese gestalten. Vor Ort besteht die Chance, die Energiewende mit Leben zu füllen. Damit kommt den Kommunen eine besondere Rolle zu. Aus der Vielfalt an Maßnahmen werden Best-Practice-Beispiele in der Broschüre „Die Energiewende in der Region Lausitz-Spreewald – Praxisbeispiele für kommunalen Klimaschutz“ präsentiert.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald:

www.region-lausitz-spreewald.de

Foto: Netzwerktreffen Oderland-Spree

Netzwerk der im Klimaschutz engagierten Kommunen 


Um die bereits im Klimaschutz aktiven Kommunen in der Region bei der Umsetzung ihrer Konzepte und Vorhaben zu unterstützen, wurde im Sommer 2015 das Netzwerk der im Klimaschutz engagierten Kommunen von der Regionalen Planungsstelle ins Leben gerufen.

Die stetige Teilnahme der verschiedenen Vertreter aus den Kommunen, Ämtern, Institutionen und der Wirtschaft zeigt, dass ein hoher Bedarf an Austausch und Kommunikation besteht und das dieser auch zu konkreten Kooperationen und Projektpartnerschaften führen kann. Neben dem Austausch zwischen den Kommunen und den anderen Akteuren geht es vor allem um die Wissensvermittlung durch Fachvorträge und das Aufzeigen guter Praxisbeispiele.

Ein wiederkehrendes Thema in den Netzwerktreffen ist das „Energiemonitoring/ Energiemanagement“. Weitere Fachthemen in 2018 werden die „Finanzierung und Projektierung“ von Maßnahmen der Energiewende, die „Sektorenkpopplung“ von Strom, Wärme, und Verkehr sein.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree:

www.rpg-oderland-spree.de

Foto: Kompensationsflächen durch Windenergie

Planungshilfe Kompensation Windenergie 

Kommunen haben vielfältige Möglichkeiten von den Maßnahmen zur Kompensation der Eingriffe im Zusammenhang mit der Windenergienutzung, zu profitieren. Das ist ein Ergebnis der Regionalen Fachkonferenz "Maßnahmen im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege als Kompensation der Windenergienutzung", die am 3. Juli 2018 in Neuruppin stattfand.

Im Rahmen der Veranstaltung, die von der der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel in Kooperation mit der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg durchgeführt wurde, wurden den Kommunen und Unternehmen vielfältige Möglichkeiten zur Kompensation von Eingriffen, die durch die Errichtung und den Betrieb von Windenergieanlagen entstehen, aufgezeigt. So wurden Kompensationsmaßnahmen in Bebauungsplänen, städtebauliche Verträge, Flächenpools und der Einsatz von Mitteln des NaturSchutzFonds Brandenburg anhand konkreter Praxisbeispiele aus der Region präsentiert und diskutiert.

Im Ergebnis der Veranstaltung wurde eine Planungshilfe für interessierte Kommunen erarbeitet, die nach Möglichkeiten des Ausgleichs für Windenergieanlagen suchen. Anknüpfend an das Strategiepapier "Windenergie" soll die Planungshilfe einen Überblick über die Möglichkeiten von Kompensationsmaßnahmen für Eingriffe in den Naturhaushalt und in das Landschaftsbild aufzeigen. Es soll Motivation für die Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen sein, welche eine räumliche Nähe von Eingriff und Ausgleich aufweisen. Kompensationen können dabei auch als Wertschöpfungsmaßnahme verstanden werden, während die Partizipation an Windenergieanlagen in der Regel auf eine wirtschaftliche Beteiligung abzielt.
Mehr Informationen...

www.prignitz-oberhavel.de

Foto: Energietour mit dem Rad Uckermark-Barnim

EnergieTour ERNEUER:BAR 


Um die Energiewende erlebbar zu machen, hat der Regionale Energiemanager Jens Lemme der Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim gemeinsam mit der Barnimer Energiegesellschaft, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde und dem Verein Kulturlandschaft Uckermark eine Radtour durch den Landkreis Barnim entwickelt.

Mit dem Projekt sollen die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Transformation des Energiesystems gefördert und die Menschen vor Ort für den Strukturwandel sensibilisiert werden. Es sollen besonders innovative Beispiele der erneuerbaren Energien vorgestellt und für eine breite Öffentlichkeit erlebbar gemacht werden.

Die EnergieTour ERNEUER:BAR entstand im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2015. Das Motto „gestalten - nutzen - bewahren“ bot Anlass, sich der Kulturlandschaft vor dem Hintergrund des verstärkten Einsatzes der erneuerbaren Energien im Land Brandenburg allgemein und im Landkreis Barnim speziell zu widmen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim:

www.uckermark-barnim.de

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